Dig. Schülerzeitung - Schulsprecherwahl

von Franziska Payr
03. November 2021

Am Vormittag des 12. Oktober 2021 fand das Hearing zur Schulsprecherwahl statt. Dogan Güngördü, Tobias Wolff und Valentin Binder kandidierten als Schulsprecher. Alle Kandidaten stellten sich und ihr Wahlprogramm vor den Oberstufenklassen vor.

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Dig. Schülerzeitung - Hearing Schulsprecherwahl SJ 2021-22

Dogan Güngördü, ein Schüler der 6b, stellte sein 6-pünktiges Wahlprogramm in Form einer Powerpoint Präsentation vor. Er erwähnte eine Hausaufgabenobergrenze und billigere Preise für Kaffee. Außerdem sollte schnell wie möglich ein neuer Jausenverkauf entstehen. Eines seiner wichtigsten Anliegen war die mentale Gesundheit der SchülerInnen. "Die letzten 1½ Jahre waren eine Herausforderung für die Psyche vieler SchülerInnen." Unter anderem soll der Zugang zu der Schulpsychologie erleichtert werden, und Themen wie Drogen in den Unterricht eingebaut werden. Er beendete seinen Vortrag mit einem Zitat von Mandela: „Es scheint unmöglich, bis es vollbracht ist.“

Auch Valentin Binder  aus der 8c betonte die Drogenaufklärung bei seiner Rede. Die SchülerInnen werden seiner Meinung nach viel zu wenig aufgeklärt. Valentin spricht außerdem von mangelnden digitalen Kenntnissen der LehrerInnen und der technischen Ausstattung. Er fordert Computer-Schulungen für LehrerInnen, da z.B. mit dem Einlegen einer DVD Unterrichtszeit verloren geht. Die Idee, mit den digitalen Semesterberichten fände er gut, allerdings würde sich niemand diese ewig langen Texte durchlesen wollen. Die SchülerInnen seien leichter über Soziale Medien wie Instagram zu erreichen.

Tobias Wolff, ein Schüler der 7a, hat auf die Kommunikation zwischen den SchülerInnen und LehrerInnen hingewiesen. Er betonte die Nutzung der Hausaufgabenfunktion von Untis Premium, da diese aktuell nicht genutzt wird. Auf eine Frage antwortete er, dass man die Lehrer nicht dazu zwingen konnte. Mehr Transparenz bei den Entscheidungen des SGAs sollten durch eine eigene Website und durch die Schülerzeitung gesichert werden. Außerdem sprach er sich für mehr Sitzsäcke und Sofas sowie die künstlerische Gestaltung der Wände aus.

Am Anfang der Schulstunde stellte uns der Landesschulsprecher Maximilian Haslinger die Schuldemokratie in  Tirol und Österreich vor. Er erklärte, dass jeder Schulsprecher wiederum Landesschulsprecher wählt, und diese Landesschulsprecher wählen Bundesschulsprecher. Diese können direkt mit dem Bildungsministerium kommunizieren, Vorschläge und Kritik einbringen. Deswegen sei das Wählen schon in der Schule wichtig.

Text und Fotos:
Gabriel, 4a
Helena, 3dm
Tea, 3dm