Briefe aus der Quarantäne – eine Kooperation mit der Uni Innsbruck - 6ac & 7abc

Maria Karolina

Foto: Maria Carolina von Neapel-Sizilien musste sich auch schon in Quarantäne begeben.

Quarantäne ist eigentlich nichts Neues. Mit dieser Aussage haben sich die SchülerInnen der Geschichte-Wahlpflichtfachgruppen 6ac und 7abc eingehend beschäftigt und nach einer historischen Parallele zur aktuellen Corona-Situation gesucht. Fündig wurden wir in einem internationalen Projekt der Universität Innsbruck. Das Team um Ass.-Prof.in Dr.in Ellinor Forster erforscht nämlich die Briefe der Maria Carolina von Neapel-Sizilien aus der Zeit um 1800. Auch Maria Carolina war dazu gezwungen, sich einige Wochen lang in Odessa in Quarantäne zu begeben, weil dort die Pest ausgebrochen war. Die SchülerInnen versetzten sich in ihre Lage und verfassten fiktive Briefe aus der Sicht Maria Carolinas, die nun auf der Website des Uni-Projekts veröffentlicht wurden. Die Briefe wurden vom Forschungsteam der Universität begutachtet und sind nun auf der Seite https://www.uibk.ac.at/geschichte-ethnologie/changing_social_representations/blog/lost-letters-of-maria-carolina-found-in-local-school.html.en abrufbar. Wir bedanken uns für die tolle Zusammenarbeit und freuen uns sehr über das Urteil des Uni-Teams über unsere SchülerInnen: „They will be fine historians in the future and who knows what else they will be able to discover in the history of the Habsburg monarchy or Maria Carolina's endlessly fascinating life.”

Prof. Stephan Scharinger